Ein Roboter trägt eine Betonschicht auf eine 3D-gedruckte Wand auf.

3D-Betondruck

Gestaltungsfreiheit, Effizienz beim Bauen und nachhaltige Leistung

Der 3D-Druck wird im Baugewerbe immer beliebter: Digitalisierung und Automatisierung reduzieren Materialverbrauch und Abfall, steigern Prozesseffizienz und -sicherheit, und ermöglichen gleichzeitig eine größere Gestaltungsfreiheit.

Der 3D-Druck ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Heidelberg Materials. Wir entwickeln dafür innovative Produkte und Prozesse, reduzieren Materialien und verwenden sie wieder – und ermöglichen so eine nachhaltigere Zukunft. Darüber hinaus sind unsere 3D-Druckprodukte vollständig recycelbar.
 

3D-Druck im Bauwesen

Wie funktioniert der 3D-Betondruck und wofür wird er eingesetzt?

Beim 3D-Druck wird das Material schichtweise aufgetragen; so entstehen dreidimensionale Formen. Der besondere Vorteil besteht darin, dass dank Design to Print (DTP) aus einem digitalen Modell direkt ein fertiges Gebäude entsteht – ohne Zwischenschritte mit 2D-Zeichnungen und -Plänen. Im Bauwesen wird die 3D-Drucktechnologie hauptsächlich für Folgendes eingesetzt:

  • Mehrstöckige Gebäude 
  • Tragende und nicht tragende vorgefertigte Elemente (z. B. Fundamentplatten, Wände, Versorgungskabinen, Tiny Houses, Bushaltestellen, Hochwasserschutzbarrieren usw.)
  • Urban Furniture oder andere Dekorationsgegenstände (Bänke, Vasen, Dekorplatten)
     
Modernes zweistöckiges Haus mit geschwungenem Design und strukturierter Außenfassade, auf gepflegtem Rasen unter blauem Himmel

3D-gedrucktes Haus in Beckum, Deutschland

Ihre Vorteile

  • Der CO₂-Gehalt unserer Produkte ist durch eine optimierte Bindemittelzusammensetzung und die konsequente Verwendung von recyclierten Materialien besonders gering.
  • Unsere 3D-Druckprodukte sind wie Beton zu 100 % recycelbar.
  • Unsere Rezepturen enthalten rezyklierte Materialien und reduzieren so den Einsatz neuer Rohstoffe (Circularity).
  • 3D-Druck ermöglicht eine Reduktion des Materialverbrauchs (je nach Design nachweislich bis zu 75 %).
  • Abfälle, die bei der traditionellen Betonkonstruktion anfallen, werden durch 3D-Druck eliminiert (keine Schalung, kein Prozessabfall, Automatisierung gewährleistet genaue Anwendung).
     
Schnelleres Bauen
Uhr mit drei Linien, die eine schnelle Bewegung darstellen

Gleichzeitige Bauphasen führen zu einer potenziellen Zeitersparnis von 60–70 %.

Vielseitig, zuverlässig und stark
Häkchen in einem Kreis

Maßgeschneiderte Festigkeitsentwicklung, robust und dauerhaft und lokal verfügbar

Gestaltungsfreiheit
Kreis mit zufälligem Muster

Hoher Freiheitsgrad bei der Gestaltung von Bauelementen

Reduzierung der Arbeitskosten…
Illustration eines Liniendiagramms mit degressiver Kurve

…, aber Steigerung der Attraktivität der Tätigkeit für Nachwuchskräfte

Verbesserte Sicherheit
Schutzhelm

Weniger benötigtes Werkzeug vor Ort, weniger Lärm und Staub

Lokaler Support, globale Kompetenz
Illustration eines Globus

Ein globales Netzwerk von Fachleuten, die vor Ort verfügbar sind

Weitere Informationen zum 3D-Betondruck

Auf folgenden lokalen Seiten finden Sie weiterführende Informationen zum Thema 3D-Betondruck:

Artikel zum Thema

  • Detailansicht einer 3D-gedruckten Wand

    Hightech am Bau: Heidelberg Materials liefert nachhaltigen Baustoff für Europas größtes 3D-Druck-Gebäude

    Mit einem speziellen 3D-Druck-Beton von Heidelberg Materials entsteht derzeit in Heidelberg das größte 3D-gedruckte Gebäude Europas.
  • Ein hellgraues, eingeschossiges Industriegebäude mit zwei Türen ohne Fenster unter einem bewölkten Himmel.

    3D-gedruckte Erdbebensicherheit

    Das erste 3D-gedruckte, erdbebensichere Gebäude in Italien wurde von Heidelberg Materials in Zusammenarbeit mit Enel Green Power und der Universität Neapel Federico II errichtet. Diese Technologie verkürzt die Bauzeiten, reduziert Kosten und CO₂-Emissionen und ermöglicht komplexe Bauwerke, die mit herkömmlichen Methoden schwer zu realisieren wären.
  • Modernes zweistöckiges Haus mit geschwungenem Design und weißen Wänden, vor einer grünen Rasenfläche und blauem Himmel

    German Innovation Award für erstes 3D-Druck-Haus

    Deutschlands erstes Haus aus dem 3D-Drucker gewinnt in der Kategorie „Building & Elements“. HeidelbergCement liefert den Baustoff für den 3D-Druck.
  • Nahaufnahme einer gerippten, geschichteten Wand, hergestellt mit 3D-Drucktechnologie, mit unscharfem Bauarbeiter im Hintergrund mit Warnkleidung.

    Schwedens erstes Haus aus dem 3D-Drucker

    Das erste 3D-Betonhaus Schwedens wurde kürzlich in Tumba, südlich von Stockholm, geduckt. Es befindet sich auf dem Gelände von Heidelberg Materials schwedischer Transportbeton-Tochtergesellschaft Betongindustri. Als Baustoff wurde i.tech 3D verwendet, Heidelberg Materials' Spezialmörtel für den 3D-Betondruck.
  • Draufsicht auf eine Baustelle mit Arbeitern und großen Betonstrukturen

    Schicht für Schicht zu Europas größtem gedruckten Wohnhaus

    Mit 18 Metern pro Minute wird in Bayern aktuell Europas größtes Wohnhaus gedruckt. HeidelbergCement liefert hierfür 170 Tonnen Druckmaterial, das speziell für den 3D-Druck entwickelt wurde.