HeidelbergCement macht den nächsten Schritt bei CCS-Projekt in Großbritannien: Projekt HyNet North West erhält staatliche Förderung

  • HeidelbergCements britisches Tochterunternehmen Hanson UK und seine Partner im Konsortium HyNet North West erhalten staatliche Förderung für den von ihnen geplanten Industriecluster mit niedrigem CO₂-Ausstoß.
  • Dies bestärkt Hanson in der Absicht, in eine Anlage zur CO₂-Abscheidung in seinem Zementwerk Padeswood zu investieren, die an das geplante CO₂-Transport- und -Speichersystem von HyNet angeschlossen werden soll.
  • HyNet soll die regionalen CO₂-Emissionen bis zum Jahr 2030 um bis zu 10 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren – darunter bis zu 800.000 Tonnen aus dem Hanson-Zementwerk Padeswood. Dies entspricht den Emissionen von vier Millionen Pkw.

HeidelbergCements britisches Tochterunternehmen Hanson UK und seine Partner im Konsortium HyNet North West, das in der Region Nordwestengland und Nordwales den weltweit ersten Industriecluster mit niedrigem CO₂-Ausstoß schaffen will, wurden im Rahmen der CCUS-Clusterförderung der britischen Regierung zur Umsetzung ausgewählt. Das von HyNet vorgeschlagene Projekt wird mit Wasserstoff als Energieträger und CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) eine entscheidende Rolle beim Übergang Großbritanniens zur Klimaneutralität bis 2050 und bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen. 

Die Ankündigung soll der Region deutliche wirtschaftliche Vorteile bringen, indem sie bestehende Arbeitsplätze sichert und rund 6.000 neue Beschäftigungsmöglichkeiten schafft. Sie bestärkt Hanson auch in der Absicht, in eine Anlage zur CO₂-Abscheidung im Zementwerk Padeswood zu investieren, die an das geplante CO₂-Transport- und -Speichersystem von HyNet angeschlossen wird. Das Unternehmen führt am Standort bereits eine CCS-Machbarkeitsstudie durch, die eine klare Planungsgrundlage und eine Kostenschätzung für die nächste Phase liefern soll.

„Die gestrige Ankündigung ist eine sehr gute Nachricht für HeidelbergCement und eine verdiente Anerkennung für das HyNet-Konsortium und für unsere Kolleginnen und Kollegen, die im Rahmen dieses Gemeinschaftsprojekts an CCS in Großbritannien arbeiten. Die Senkung der CO₂-Emissionen hat für uns oberste Priorität, und wir sind sehr erfreut, das Zementwerk Padeswood in unser wachsendes Angebot an CCS-Aktivitäten aufzunehmen, da dies ein wichtiger Teil unseres Weges zur Klimaneutralität ist“, so Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. 

HyNet soll die regionalen CO₂-Emissionen bis zum Jahr 2030 um bis zu 10 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren – darunter bis zu 800.000 Tonnen aus dem Hanson-Zementwerk Padeswood. Dies entspricht den Emissionen von vier Millionen Pkw. Das von Progressive Energy geleitete Projekt wird von einem Konsortium regional ansässiger Partner entwickelt, darunter Cadent, CF Fertilisers, Eni UK, Essar, INOVYN (Teil der INEOS-Gruppe) und die Universität Chester sowie Hanson.

Weitere Informationen über HyNet North West: www.hynet.co.uk

Über HeidelbergCement

HeidelbergCement ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zuschlagstoffen, Zement und Transportbeton. Rund 53.000 Mitarbeiter an über 3.000 Standorten in mehr als 50 Ländern stehen für langfristige Ertragsstärke durch operative Exzellenz und Offenheit für Veränderun-gen. Im Mittelpunkt des Handelns steht die Verantwortung für die Umwelt. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO₂-Neutralität arbeitet HeidelbergCement an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft.
 

Christoph Beumelburg trägt mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland