Heidelberg Materials und Volvo wollen gemeinsam die CO₂-Emissionen von Lade- und Transportarbeiten in der Bauindustrie reduzieren

  • Heidelberg Materials und Volvo unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zur Erprobung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen für Verladung und Transport bei Heidelberg Materials Northern Europe 
  • Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte hat das Potenzial, die CO₂-Emissionen in der Region um bis zu 200.000 t pro Jahr deutlich zu reduzieren 
  • Im Rahmen einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie soll ein umfassendes CO₂-Einsparprogramm für den gesamten Betrieb hinsichtlich Verladung und Transport erstellt, bedarfsgerecht angepasst und umgesetzt werden    

Heidelberg Materials hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Volvo-Gruppe unterzeichnet, die das Potenzial hat, CO₂-Emissionen in der Bauindustrie deutlich zu reduzieren. Gemeinsam wollen beide Unternehmen erproben und entwickeln, wie die Anforderungen von Heidelberg Materials an Verladung und Transport mithilfe elektrifizierter Fahrzeuge und entsprechender Dienstleistungen erfüllt werden können. Im Rahmen der Kooperation sollen emissionsfreie Lösungen des Volvo-Konzerns, darunter Elektro-Lkw und Baumaschinen, an mehreren nordeuropäischen Standorten und Steinbrüchen von Heidelberg Materials zum Einsatz kommen.  

In der Region Nordeuropa macht der Transport auf dem Landweg insgesamt 6 % des CO₂-Fußabdrucks der Wertschöpfungskette aus. Die Elektrifizierung der nordeuropäischen Fahrzeugflotte hat das Potenzial, die jährlichen CO₂-Emissionen um bis zu 200.000 t zu verringern. Darüber hinaus bieten Elektro-Fahrzeuge ein ruhigeres und besseres Arbeitsumfeld.

„Die Partnerschaft mit Volvo ist ein Leuchtturmprojekt in unserer Industrie und hat das Potenzial, die Dekarbonisierung unserer gesamten Wertschöpfungskette in Nordeuropa deutlich voranzubringen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam zukunftsweisende Lösungen für einen schnellen Übergang zu mehr Klimaschutz im Bausektor zu identifizieren und umzusetzen“, so Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands von Heidelberg Materials.   

Martin Lundstedt, CEO und Präsident der Volvo Group, sagt: „Neue Partnerschaften wie diese adressieren den Klimawandel entlang der Wertschöpfungskette. Während wir uns darauf konzentrieren, die CO₂-Emissionen sowohl für unsere Produkte als auch für unseren eigenen Betrieb zu reduzieren, möchten wir unsere Kunden dabei unterstützen, mit gutem Beispiel voranzugehen, und durch innovative, gut durchdachte Projekte, die dringend notwendige Veränderungen einleiten.“

In einer sechsmonatigen gemeinsamen Machbarkeitsstudie wird untersucht, welche emissionsfreie Fahrzeugtechnologie und Ladeinfrastruktur die Anforderungen von Heidelberg Materials bezüglich Effizienz, Wartung und Ladevorgang an den Standorten am besten erfüllt. Die umfassende Studie bietet die einmalige Gelegenheit, ein umfassendes CO₂-Einsparprogramm für den gesamten Betrieb hinsichtlich Verladung und Transport zu erstellen, bedarfsgerecht anzupassen und umzusetzen. Das Projekt wird sich hauptsächlich auf die größeren Standorte in der Region konzentrieren. Das erste Fahrzeug wird bereits in diesem Sommer im Zementwerk in Slite, Schweden, eingesetzt werden.


Über Heidelberg Materials

Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton. Wir sind mit mehr als 51.000 Beschäftigten an fast 3.000 Standorten in über 50 Ländern vertreten. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht die Verantwortung für die Umwelt. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO₂-Neutralität und Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie arbeiten wir an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft. Unseren Kunden erschließen wir neue Möglichkeiten durch Digitalisierung. 
 

Christoph Beumelburg

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland