HeidelbergCement und EMBL erforschen gemeinsam Möglichkeiten zur CO₂-Reduktion

HeidelbergCement und EMBL haben eine Vereinbarung über eine dreijährige Zusammenarbeit zum Austausch wissenschaftlicher und technischer Kenntnisse unterzeichnet.

Die neue Absichtserklärung hat zum Ziel, einen für beide Seiten vorteilhaften Wissensaustausch in den Bereichen Reduktion, Vermeidung und Verwertung von CO₂-Emission zu fördern sowie Innovationen voranzutreiben.

„Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft mit EMBL, einem der weltweit führenden Forschungsinstitute für Molekularbiologie, um gemeinsam innovative Ansätze im Kampf gegen den Klimawandel zu erforschen“, sagt Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. „Damit stärken wir weiter unsere Kompetenz und unser Engagement zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks unseres Industriesektors.“

Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen HeidelbergCement und EMBL wird auf der Koordination von Konferenzen und Arbeitskreisen liegen, bei denen internationale Experten im Advanced Training Centre des EMBL mehr über diese Forschungsbereiche erfahren und sich austauschen können. Darüber hinaus wird es auch Konferenzen mit Fachleuten beider Organisationen geben, um Ideen, konkrete Maßnahmen und nachhaltige Geschäftspraktiken zu entwickeln. Während der vereinbarten drei Jahre wollen HeidelbergCement und EMBL noch weitere Bereiche zum gegenseitigen Nutzen erforschen.

„Der Klimawandel ist ein enorm drängendes Thema“, sagt Prof. Matthias W. Hentze, Direktor des EMBL. „Die wissenschaftlichen Zusammenhänge in diesem Bereich sind sehr komplex. Die weltweit besten Wissenschaftler müssen zusammenarbeiten, um nach innovativen Lösungen zu suchen. Mit Hilfe unseres starken Netzwerks international führender Wissenschaftler wird EMBL diese Zusammenarbeit unterstützen und Diskussionen zwischen Experten fördern.“

Zu HeidelbergCement's Aktivitäten gehören die Produktion und der Vertrieb von Zement und Zuschlagstoffen, den beiden wichtigsten Rohstoffen für die Herstellung von Beton. In Bezug auf das Volumen ist Beton nach Trinkwasser der am meisten von Menschen produzierte Stoff auf der Welt. Das führt dazu, dass durch den Produktionsprozess von Zement insgesamt fast 6 % der globalen CO2-Emissionen entstehen. Um diesen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, hat sich HeidelbergCement bereits verpflichtet, seine spezifischen CO2-Emissionen bis 2030 um 30 % gegenüber 1990 zu senken.

Über EMBL (European Molecular Biology Laboratory)

EMBL ist das führende Labor für Biowissenschaft in Europa. Es ist eine zwischenstaatliche Einrichtung, die 1974 gegründet wurde und von über 20 Mitgliedstaaten unterstützt wird. EMBL führt Grundlagenforschung in der Molekularbiologie durch und untersucht die Entstehung und Entwicklung des Lebens. Es bietet Serviceleistungen für Wissenschaftler in den Mitgliedstaaten, bildet die nächste Forschergeneration aus und strebt nach der Integration der Biowissenschaften innerhalb Europas.

EMBL ist international, innovativ und interdisziplinär. Mehr als 1.600 Wissenschaftler aus über 80 Ländern forschen an sechs Standorten in Barcelona (Spanien), Grenoble (Frankreich), Hamburg und Heidelberg, sowie in Hinxton (Großbritannien) und Rom (Italien). Die Wissenschaftler arbeiten in unabhängigen Gruppen, forschen und bieten Dienstleistungen in allen Bereichen der Molekularbiologie. Sie treiben die Entwicklung neuer Technologien und Methoden in den Biowissenschaften voran und streben nach Wissensaustausch zum Nutzen der Gesellschaft.

Über HeidelbergCement

HeidelbergCement ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen mit führenden Marktpositionen bei Zuschlagstoffen, Zement und Transportbeton. Der Konzern beschäftigt 60.000 Mitarbeiter an über 3.000 Standorten in rund 60 Ländern.

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Christoph Beumelburg mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland