Industrielle Zementanlage mit Silos inmitten grüner Felder unter bewölktem Himmel

HeidelbergCement investiert rund 400 Mio € in die Modernisierung und Reorganisation seiner Zementstandorte in Frankreich

 Die HeidelbergCement Tochtergesellschaft Ciments Calcia hat heute den Entwurf eines umfangreichen Investitions- und Reorganisationsprogramms für mehrere ihrer Standorte in Frankreich vorgestellt. Das Programm steht im Einklang mit der Strategie von HeidelbergCement, eine nachhaltige, CO₂-arme und leistungsstarke Organisation im gesamten Konzern zu schaffen.

"Im Rahmen unserer globalen Business-Excellence-Initiative wollen wir die Effektivität, Prozesse und Strukturen unserer französischen Produktionsstätten weiter optimieren", sagte Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. "Wir wollen die Modernisierung unserer Werke erheblich beschleunigen, um unsere Leistungsfähigkeit in Frankreich zu steigern und gleichzeitig Übereinstimmung mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens sicherzustellen. Deshalb konzentrieren wir unsere Maßnahmen auf die Werke mit dem höchsten CO₂-Ausstoß in Frankreich."

Das Programm umfasst Investitionen in Höhe von rund 400 Mio € in den Werken von Ciments Calcia, von denen fast 300 Mio € allein für den Standort Airvault vorgesehen sind. Das Unternehmen beabsichtigt, die Organisation seines französischen Verwaltungssitzes und von zwei seiner Produktionsstandorte wie folgt anzupassen:

  • Umbau des Werks in Gargenville (Yvelines) in ein modernes Mahlzentrum sowie Stilllegung der Ofenanlage und des Steinbruchbetriebs. Diese Anpassung würde insbesondere die Nachhaltigkeit dieses strategisch wichtigen Standorts, der das Pariser Becken über Binnenwasserstraßen versorgt, verbessern.
  • Schließung der Weißzementproduktion am Standort Cruas (Ardèche). Der Standort würde in ein automatisiertes Zementterminal für die Verteilung von Weißzement umgewandelt.
  • Überprüfung der Organisation des Verwaltungssitzes in Guerville (Yvelines) und Anpassung an die Änderungen im Unternehmen.

Die Reorganisation würde zur Streichung von 162 Arbeitsplätzen und zur Schaffung von 20 neuen Arbeitsplätzen führen.

HeidelbergCement treibt seine ehrgeizigen Klimaziele deutlich voran. Bis 2025 will das Unternehmen die spezifischen Netto-CO₂-Emissionen auf unter 525 kg je Tonne zementartigen Materials senken. Dies entspricht einer Reduktion um 30 % gegenüber 1990. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen für alle seine Werke weltweit konkrete Maßnahmen definiert. Das Investitions- und Reorganisationsprogramm in Frankreich wird dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Über HeidelbergCement

HeidelbergCement ist einer der weltweit größten Hersteller von Baustoffen und Lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zuschlagstoffen, Zement und Transportbeton. Rund 54.000 Mitarbeiter an über 3.000 Standorten in mehr als 50 Ländern stehen für langfristige Ertragsstärke durch operative Exzellenz und Offenheit für Veränderungen. Im Mittelpunkt des Handelns steht die Verantwortung für die Umwelt. Als Vorreiter auf dem Weg zur CO₂-Neutralität arbeitet HeidelbergCement an nachhaltigen Baustoffen und Lösungen für die Zukunft.

Christoph Beumelburg trägt mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland