Gemeinsam gegen den Klimawandel

HeidelbergCement tritt der Low Carbon Technology Partnership initiative des WBCSD bei

Im Rahmen des UN-Klimagipfels (COP21) in Paris unterzeichneten HeidelbergCement und 17 weitere Zementunternehmen die vom World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ins Leben gerufene „Low Carbon Technology Partnership initiative“ (LCTPi) und bekräftigten damit ihr Engagement für den Klimaschutz. Sie verpflichteten sich gemeinsam zu einem globalen Maßnahmenplan, durch den der weltweite CO2-Ausstoß im Vergleich zum „Business as Usual“-Szenario bis 2030 um 20 bis 25 Prozent gesenkt werden soll.

Im Zuge der umfassenden Bemühungen des WBCSD haben die internationale Energieagentur IEA und das Sustainable Developments Solutions Network die Gründung einer kollaborativen Plattform für 140 weltweit tätige Unternehmen und 50 Partner in die Wege geleitet, um die Entwicklung, die Einführung und das Scale-Up kohlenstoffarmer Technologien zu beschleunigen. Der Zementsektor wurde als einer von neun vielversprechendsten Bereiche identifiziert, in denen erhebliche Emissionsreduktionen erzielt werden können. 

Das LCTPI für Zement

Die LCTPi für Zement ist ein ambitioniertes Langzeitprojekt, das auf eine breite Einführung kohlenstoffarmer Technologien in der Industrie abzielt. Um dieses Ziel zu erreichen und die Wirtschaftlichkeit eines ausgedehnten Einsatzes zu gewährleisten, wurden Technologien und notwendige Maßnahmen festgelegt. Dazu zählen die Steigerung der Energieeffizienz, die Verwendung von alternativen Brenn- und Rohstoffen, die Substitution von Klinker und die Entwicklung von Zementarten, welche mit weniger Energie produziert werden können.

Maßnahmenplan für die Zementindustrie

Der 26-seitige Maßnahmenplan für die Zementbranche untersucht nicht nur Strategien zur Senkung des CO₂-Ausstoßes, sondern bestimmt auch die vier Bereiche mit den vermeintlich größten Auswirkungen:

  • Verwendung von Biomasse zur Stromerzeugung
  • Verwendung von Energie, die aus Siedlungsabfällen erzeugt wird
  • Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid
  • Betonstraßenbeläge

Neben der Festlegung von Strategien und Technologien formuliert die LCTPi für Zement eindeutige Maßnahmen, die erforderlich sind, um Investitionsbarrieren zu beseitigen und diese Lösungen einzuführen und möglichst weitgehend einzusetzen.

Christoph Beumelburg trägt mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland

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