Ein ruhiger Teich umgeben von üppigem Grün und einer felsigen Erhebung unter einem klaren blauen Himmel

Biodiversität in Steinbrüchen

Der Beitrag von Abbaustätten zur Biodiversität

Weltweit arbeiten wir bei HeidelbergCement mit zahlreichen lokalen Naturschutzorganisationen zusammen. Die Partnerschaft mit der größten internationalen Naturschutzorganisation, BirdLife International, ermöglicht beiden Parteien ein besseres Verständnis für die wichtige Rolle, die Abbaustätten für den Schutz der Artenvielfalt spielen können.

Biodiversitätsuntersuchungen in Abbaustätten liefern interessante Ergebnisse, die uns helfen, ihren Wert zu verstehen und ihr Potenzial für den Gewinn an Biodiversität zu erhöhen – wie diese drei Studien aus der jüngeren Vergangenheit belegen:

  • In Georgien wurden im Rahmen einer groß angelegten Biodiversitätsstudie, die die lokale BirdLife-Partnerorganisation 2018 durchführte, im Steinbruch Kavtiskhevi 772 einzelne Vogelarten erfasst. Es konnte sogar ein Nest der seltenen Schmutzgeier (Neophorn percnopterus) vor Ort nachgewiesen werden – eine Art, die auf der Roten Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten der Weltnaturschutzunion IUCN steht, und von der in Georgien momentan nur noch etwa 60 Brutpaare existieren.
  • In Tschechien wurde die Wasserpflanze Equisetum variegatum – besser bekannt als Bunter Schachtelhalm, und von der nationalen Agentur für Natur- und Landschaftsschutz im Notprogramm des Landes gelistet – in fünf flachen Teichen an den Ufern einer Sandgrube in der Region Tovačov eingeführt. Dieses Projekt ist ein wichtiger Teil der Partnerschaft von HeidelbergCement und dem lokalen BirdLife-Partner. Beobachtungen drei Jahre nach Beginn der Maßnahme zeigen, dass sich die Pflanze erfolgreich in den Teichen etabliert hat.
  • Um den Biodiversitätsgewinn der Abbaustätten zu ermitteln, untersucht eines der gemeinsamen Projekte von BirdLife und HeidelbergCement im Jahr 2019 die Nettoauswirkungen von Standorten mit naturorientierter Folgenutzung. Dies geschieht durch Bewertung der vorhandenen Habitate vor und nach dem Abbau. Erste Ergebnisse von ausgewählten Abbaustätten, die früher landwirtschaftlich genutzt wurden, zeigen eine Zunahme der biologischen Vielfalt. Standorte, deren Wiederherstellungspläne die Schaffung von Lebensräumen mit hoher Bedeutung für den Naturschutz vorsehen, haben sogar signifikante Gewinne erzielt.

Die Ergebnisse der Studien vermitteln einen Eindruck vom positiven Beitrag, den HeidelbergCement für bestimmte Typen von Habitaten, und letztlich für den Erhalt der Biodiversität leistet. Weitere Informationen zu ausgewählten Gemeinschaftsprojekten finden Sie auf der

Website von BirdLife:

Christoph Beumelburg trägt mit weißem Hemd und blauem Jackett, im Hintergrund ein Fenster und eine Sichtbetonwand

Christoph Beumelburg

Konzernsprecher, Director Group Communication & Investor Relations

Heidelberg Materials AG Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland